Riesenspaß auf der Naturerlebniswoche in Eppinghofen

Riesenspaß auf der Naturerlebniswoche in Eppinghofen. Foto: Niels Gründel

Ich bin Mülheimerin. Ich wurde hier geboren, meine Eltern, Großeltern, Urgroßeltern und vorherige Generation haben schon hier gelebt. Mein Honig wurde nach meiner Stadt benannt. Aber seit 20 Jahren bin ich nicht nur Mülheimerin sondern sage mit Stolz, dass ich in meinem Stadtteil, dem buntesten in ganz Mülheim - in Eppinghofen, heimisch bin. Anderswo mag es auch schön sein - aber nicht für mich.

Zum ersten Mal boten nun das Stadtteilmanagement und das Bildungswerk Eppinghofen gemeinsam mit der Koordinierungsstelle kulturelle Bildung in den Schulferien für Grundschüler eine Naturerlebniswoche an. Da durfte Mölmsche Honig natürlich nicht fehlen. Das war Agnes Schauer, einer langjährige Kollegin und Freundin der Imkerin und Mitinitiatorin der Naturerlebniswoche schnell klar. Und natürlich brauchte sie nicht lange, um mich von der Aktion zu überzeugen.

Und daher war es am vergangenen Freitag soweit. Mit 12 neugierigen und aufgeregten Grundschülern wurde über Bienen, über Honig und Wachs gesprochen. Zahlreiche kluge Fragen prasselten auf mich ein. "Wie weit können Bienen fliegen?; Wo ist denn der Stachel, den sieht man ja gar nicht! ... und ... Wieviele Bienen hast du denn" ... so ging das in einem fort. Die Mölmschen Mädels, die ich in einem Schaukasten dabei hatte, waren die Stars der Veranstaltung. Aber auch die Kinder waren einfach toll. Mit viel Liebe wurden Teelichter und kleine Wachsfiguren gegossen. Die Teelichter wurden im Anschluss mit selbst bemalten Papierstreifen beklebt. Ein großer Spaß.  Honig wurde verkostet und zum Schluss gab es für die fleißigen Jungs und Mädels jeweils ein paar leckere Honigbonbons.

Die Kreationen der Kinder, also auch die in Zusammenarbeit mit Gabriele Conen von Dichterfilz und mit der Künstlerin Marina Schwarzmann entstandenen Werke aus Filz und  Naturmaterialien, durften die Kinder mit nach Hause nehmen. Einige ließen aber auch Geschenke da, die nun die Räumlichkeiten des Stadtteilmanagements verschönern.