Garantie

In den USA wird Pollen fast systematisch mithilfe von Ultrafiltration aus Honig entfernt. Damit soll vor allem die Herkunft des Honigs verschleiert werden.
Weltweit ist man der Ansicht, dass geringe Pollenmengen Honig als natürliches Lebensmittel auszeichnen. Doch mit einer Pollenanalyse im Honig lässt sich feststellen, ob etwa ein Sortenhonig seine Bezeichnung zu Recht trägt und woher ein Honig stammt. Je nach Herkunftsland ist das aber nicht unbedingt gewünscht und so setzen einige Anbieter die Ultrafiltration ein: Der Honig wird erwärmt, eventuell noch mit Wasser verdünnt und dann unter hohem Druck durch feinste Filter gepresst. Auf diese Weise wird der natürlicherweise enthaltene Pollen entfernt. Ein durchaus gern gesehener Nebeneffekt: Der gefilterte Honig wird kristallklar. Er kann weit weniger auskristallisieren und bleibt flüssig.

Honig ist weltweit ein wichtiges Wirtschaftsgut geworden und da lohnt es sich durchaus, dessen Herkunft zu verschleiern, damit er beim Import nicht analysiert wird. Denn Rückstände von Antibiotika und Schwermetallen lassen sich bei einigen Herkunftsländern häufig nachweisen.
Neben der Ultrafiltration werden ebenso Zolldokumente angepasst oder Honig wird umdeklariert.
In den USA hat die Zeitschrift „Food Safety News“ mehr als 60 verschiedene Honige gekauft und Pollenanalysen durchführen lassen. Das Ergebnis: Je nach Anbieter waren bei 76 % bis 100 % der Honige der Pollen herausgefiltert worden, sogar einige Bio-Honige waren betroffen.

In der EU ist die Filtration von Honig – anders als etwa in der Schweiz – zulässig, allerdings muss er entsprechend als gefilterter Honig gekennzeichnet werden.

Garantiert natürlich

Mölmsche Honig ist garantiert von bester, unverfälschter Qualität. Er wird ausschließlich von Bienenvölkern mit Standort in Mülheim an der Ruhr geerntet. Honig aus anderen Beständen oder von anderen Imkern wird nicht hinzugekauft. Mölmsche Honig wird lediglich mit einem grobmaschigen Sieb gereinigt, um den Honig frei von Wachsresten zu halten. Der im Honig enthaltene Pollen bleibt mikroskopisch sichtbar und damit bestimmbar.
Der Mölmsche-Sommerhonig bleibt in der Regel aufgrund der Trachtpflanzen lange flüssig, bevor er kristallisiert. Dabei ändert er lediglich seine physikalische Eigenschaft und kann weiterhin als natürliches Lebensmittel genossen werden.