Honigkuchen

Honigkuchen. Foto: Niels Gründel

Die Herstellung von Lebkuchen oder Honigkuchen lässt sich bis in die Zeit der griechischen Antike zurückverfolgen. Ich ziehe ein Rezept aus Frankreich, aus der Region von La Ferté-Saint-Aubin, vor, das dort „Nonnettes“ genannt wird, weil es früher von Nonnen zubereitet wurde.

Zutaten

  • 200 ml Wasser
  • 100 g Zucker
  • 75 g Butter
  • 200 g Mölmsche Honig (flüssig)
  • 275 g Mehl
  • 3 Messerspitzen Muskatnuss
  • 2 Päckchen Backpulver
  • 1/2 Teelöffel Zimt
  • 100 g Orangeat

Zubereitung

Das Wasser in einen Topf zusammen mit dem Zucker und der Butter mischen und erhitzen. Sobald es zu kochen anfängt, vom Feuer nehmen. Die Mischung sollte nun gut durchmengt sein. Wenn die Mischung abgekühlt und nur noch lauwarm ist, den Honig untermengen.
Das Mehl mit der Muskatnuss, dem Backpulver und dem Zimt in eine Schüssel sieben und in kleinen Portionen in die noch warme Mischung geben; schlagen bis eine homogene Masse entsteht. Den Teig eine Stunde kühl stellen, damit er fest wird.
In der Zwischenzeit das Orangeat fein hacken, in ein wenig Mehl wenden und in den Teig einarbeiten.

Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Runde Formen von ungefähr 5 cm Durchmesser und mit etwa 3 cm hohem Rand ausbuttern und mit Mehl bestäuben. Den Teig auf zwölf Formen verteilen und etwa 25 Minuten backen; aus der Form nehmen und abkühlen lassen. Die „Nonnettes“ sind mehrere Tage haltbar.