Schwäbische Springerle

Schwäbische Springerle. Foto: Niels Gründel

Springerle im Schwabenland und Anisbrötli oder Springerli in der Schweiz ist ein traditionelles Festtagsgebäck, das zu kirchlichen Feiertagen und ebenso zu familiären Festen mit den jeweils passenden Motiven gebacken wird.

Zutaten

  • 300 Gramm Mehl, Typ 405
  • 250 Gramm Puderzucker
  • 2 Eier
  • 1 Messerspitze Hirschhornsalz
  • 1 Esslöffel Kirschwasser

Zubereitung

Die Eier schaumig schlagen, dann den gesiebten Puderzucker portionsweise unterrühren. Es empfiehlt sich, die Mischung für einige Minuten mit der Maschine gut durchzurühren und erst dann das im Kirschwasser gelöste Hirschhornsalz hinzuzugeben.
Anschließend wird das gesiebte Mehl ebenfalls portionsweise untergerührt. Der Teig ist für die unmittelbare Verarbeitung zu weich und man muss ihm etwas Ruhezeit gönnen, in der das Mehl quellen kann. Abgedeckt im Kühlschrank für etwa zwei Stunden ruhen lassen.

Verarbeitet wird der Teig in kleinen Portionen, die auf maximal einen Zentimeter Stärke ausgerollt werden, besser etwas dünner. Die Oberfläche mit gesiebtem Mehl oder Stärkemehl einpudern und dann ein Springerlemodel eindrücken. Das fertige Springerle abgedeckt einen bis maximal zwei Tage trocknen lassen.

Wenn die Unterseiten der Springerle angetrocknet sind, mithilfe eines gut feuchten Küchenhandtuch wieder befeuchten. Auf ein Backpapier Anis verstreuen und darauf die Springerle setzen. Gebacken werden sie im vorgeheizten Ofen für etwa 30 Minuten bei 140 ° C.

Tipp

Nach dem Abkühlen werden die Springerle an einem feuchten Ort – etwa im Keller - aufbewahrt oder man nimmt eine Keksdose und gibt für einen Tag ein bis zwei Toastbrotscheiben hinzu, damit sie weich genug sind, um sie essen zu können.